

Betrug mit geleasten Luxusautos: Bis zu vier Jahre Haft in Düsseldorf
Vor dem Landgericht Düsseldorf ist am Montag ein Prozess gegen eine mutmaßliche Betrügerbande, die sich mit gefälschten Unterlagen Luxusautos erschlichen haben soll, zu Ende gegangen. Ein Angeklagter wurde unter anderem wegen gewerbs- und bandenmäßgen Betrugs zu vier Jahren Haft verurteilt, wie eine Gerichtssprecherin am Montag sagte. Die weiteren fünf Angeklagten wurden teils wegen Beihilfetaten zu Geld- oder Bewährungsstrafen von bis zu zwei Jahren verurteilt.
Die Angeklagten sollen sich laut Anklage spätestens 2023 zusammengefunden haben, um mit betrügerisch abgeschlossenen Leasingverträgen Luxusfahrzeuge zu erlangen. Die Beschuldigten nutzten dabei falsche Identitäten, Kontoauszüge und Gehaltsnachweise.
Die betrügerisch geleasten Autos wurden meist direkt ins Ausland verkauft. Insgesamt 27 Betrugsfälle zwischen Mai 2023 und November 2024 waren angeklagt. Das teuerste Auto hatte demnach einen Wert von gut 230.000 Euro. Der Gesamtschaden liegt im Millionenbereich. Rechtskräftig ist das Urteil noch nicht.
G.Fuchs--FFMTZ