

Nebenbuhler mit Schrotflinte erschossen: Lebenslange Haft für Mann in Erfurt
Wegen der Tötung seines Nebenbuhlers mit einer Schrotflinte ist ein 48-jähriger Mann in Erfurt zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht in der thüringischen Landeshauptstadt sprach den Angeklagten des Mordes in Tateinheit mit vorsätzlichem Führen einer verbotenen Waffe schuldig, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte.
Laut Anklage hatte der 48-Jährige im Juni 2024 vor einem Mehrfamilienhaus in Erfurt zunächst zwei Schüsse auf sein 39 Jahre altes Opfer abgegeben. Dabei traf er den Mann am Rücken und dessen Hund am Kopf.
Als das Opfer versuchte, sich hinter einem Auto zu verstecken, gab der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft einen dritten Schuss in den Rücken des 39-Jährigen ab. Dieser verursachte demnach den Tod des Manns.
Aus Sicht der Staatsanwaltschaft handelte der Angeklagte aus Eifersucht und wollte seinen Nebenbuhler beseitigen. Der mehrfach vorbestrafte Beschuldigte stand zur Tatzeit unter Bewährung. Er wurde zwei Tage nach der Tat festgenommen.
F.Meyer--FFMTZ